Fresken der Kirche des Agios (St) Nikolaos tis Stegis

Das 12. Jahrhundert gilt als das goldene Zeitalter der byzantinische Malerei in Zypern, aber auch auf der ganzen Welt, weil das, was von dieser Zeit erhalten ist, begrenzt ist.  Die Wandmalereien des Tempels des Agios Nikolaos tis Stegis, die auf dem heligen Altar nach der Entfernung der neueren Schicht des 14. Jahrhunderts entdeckt wurden, beziehen sich auf die Kunst von Konstantinopel.

Die Wandmalereien  in der Kirche stammen aus dem 11. Jahrhundert.  Die Züge der Heiligen sind grob mit starken schematischen Linien und begrenztem Farbmaterial, betonen aber gleichzeitig ihr intensives Innere.  Es handelt sich um Szenen aus der Himmelfahrt und der Metamorphose (Verklärung). Auf der Westwand des Tempels gibt es die älteste Darstellung von Maria Himmelfahrt.  Leider sind aber von ihr nur einige Teile erhalten. Das 12. Jahrhundert wird durch die Szene des Jüngsten Gerichts, die sich in der Vorhalle des Tempels befindet und die Szene der Darstellung von dem Eintritt der Heiligen Maria in den Tempel, die den südwestlichen Teil des Tempels schmücken, präsentiert.  Im 13. Jahrhundert wurde ein Teil der Kirche wie die Vorhalle (Narthex) erneut mit Szenen der Kreuzigung und der Auferstehung bemalt. Schließlich änderte sich im 14. Jahrhundert das ursprüngliche Erscheinungsbild der Kirche, und zwar aufgrund der Interventionen und Umbauten. Viele Wandmalereien wurden zerstört.  Die einzelnen Wandmalereien, die erhalten sind, stammen aus dem Jahr 1633 und stellen Die Aposteln Petrus und Paulus dar.

Standort

Fresken – Ikonen

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