Uralte Olivenbäume des Tempels der Panagia(Jungfrau Maria) Chrysokourda-liotissa

Neben der Westtür des Haupttempels des Klosters der Panagia Chrysokourdaliotissa sind  zwei uralte Olivenbäume, die wahrscheinlich im 16. Jahrhundert, als auch der Tempel gebaut wurde, gepflanzt wurden.

Agrielia (wilder Olivenbaum) ist ein langlebiger Busch, im Wesentlichen unsterblich. Er hat viele Zweige, die wenn getrocknet, Sprossen schaffen und der Baum setzt sein Leben fort.  Seine Blätter sind klein mit kurzem Stiel, oval, mit dunkelgrüner Farbe oben und silberweißer Farbe unten. Die silberne Farbe im unteren Teil des Blattes des Olivenbaums ist auf die große Anzahl von mehrzelligen Hautunreinheiten in der unteren Epidermis, zurückzuführen.  Seine Frucht sind kleine, schwarze Oliven, die ausgezeichneter Qualität Öl produzieren. Es ist das bekannte „Agriolado“ (wildes Öl), das in der Volksmedizin als Medikament für Haut- und andere Krankheiten verwendet wird.

Die Geschichte des Olivenbaums ist genauso alt wie die Geschichte der organisierten menschlichen Gesellschaften.  Es gibt zahlreiche schriftliche Quellen, Traditionen, Mythen, Ausgrabungselemente u.a., die das Verhältnis des Olivenbaums mit der menschlichen Geschichte auf der Erde beweisen.  Die alten Griechen hielten den Olivenbaum für ein Symbol der Ehre und des Siegs, deshalb krönten sie die Olympiasieger mit einem Kranz (Kotino) aus wildem Olivenbaum, den sie „kallisstefano“ (schön gekrönzt) nannten.

 

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Naturdenkmäler

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